William Boyd
donnerstag 30. januar 2020 | 19:30 bis 20:30 Uhr | art/rat
william boyd, 1952 in ghana geboren, gehört zu den überragenden europäischen erzählern unserer zeit. er schreibt romane, kurzgeschichten und drehbücher und wurde vielfach ausgezeichnet. william boyd lebt mit seiner Frau in london und südfrankreich.
blinde liebe ist der fünfzehnte roman von boyd. nicht unbedingt der beste. zuweilen etwas klischeehaft. aber immer noch absolut lesenswert.
von reichen mäzeninnen, huren, intrigen, sex und ganz viel herzschmerz. und ein bisschen krimi. boyd beweist wieder einmal, dass er zu den ganz großen klassischen erzählern gehört. für boyd fans ein 'must read'.
foto: © barbara dietl
Über eine geheime Romanze zwischen dem schottischen Klavierstimmer Brodie und der russischen Frau eines Starpianisten
brodie moncur hat das absolute gehör und gilt als genie unter den klavierstimmern. als er in paris dem grandiosen pianisten john kilbarron begegnet, nimmt sein leben eine dramatische wendung. rasch zeigt sich, dass brodies künste unverzichtbar für kilbarron sind. gemeinsam feiern sie triumphe in ganz europa, führen in st. petersburg ein luxuriöses leben, das brodie, aufgewachsen in einem schottischen dorf als sohn eines tyrannischen pfarrers, sich nie hätte erträumen lassen. und doch ist das alles für brodie unwichtig. denn der wahre grund, weshalb er in die dienste des genialen, aber unberechenbaren pianisten eingetreten ist, ist dessen geliebte, die russische sopranistin lika.
brodie weiß, dass diese liebe unmöglich ist, und setzt doch alles für sie aufs spiel – auch sein eigenes leben. denn der klavierstimmer, der mit wenigen handgriffen über erfolg oder misserfolg eines konzerts, ja einer pianistenkarriere entscheiden kann, folgt seinem herzen, das sich nicht umstimmen lässt.
Verlagsinformation
quelle: lpd
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